SPD Neumarkt St. Veit

Für die Freiheitsrechte der Bürgerinnen und Bürger

Veröffentlicht am 19.04.2018 in Landespolitik

SPD
  • BayernSPD sagt Nein zum Polizeiaufgabengesetz (PAG)
  • Aktives Engagement in einem Bündnis gegen das PAG

Verwanzen, beschlagnahmen, bespitzeln - Die BayernSPD sagt Nein zum geplanten Polizeiaufgabengesetz (PAG). Die Spitzenkandidatin und Landesvorsitzende Natascha Kohnen sagte nach der heutigen Telefonkonferenz des Präsidiums der BayernSPD:

„Die SPD steht für einen starken Staat, der die Freiheitsrechte der Bürgerinnen und Bürger achtet. Das ist eine Grundbedingung für das Vertrauen der Menschen in politisches Handeln. Dieses Vertrauen schwindet mit diesem Gesetzentwurf. Wir werden es der CSU-geführten Staatsregierung aber nicht durchgehen lassen, dass sie die Freiheitsrechte noch weiter einschränkt. Das geplante Polizeiaufgabengesetz bedeutet massive Eingriffe in die Grundrechte.“

Präsidium lehnt PAG per Beschluss ab

Das Präsidium der BayernSPD lehnte per Beschluss nicht nur das geplante Gesetz ab, sondern stimmte auch für ein aktives Engagement in einem Bündnis gegen das PAG. Natascha Kohnen dazu:

„Als BayernSPD nehmen wir unsere Rolle als größte Oppositionspartei an. Wir werden uns gegen dieses Gesetz wehren. Auch über einen Gang vors Verfassungsgericht denken wir nach. Denn es bestehen erhebliche Zweifel an der Notwendigkeit, der Polizei Befugnisse zu übertragen, die bisher dem Verfassungsschutz vorbehalten waren.“

Gesetzentwurf gefährdet Freiheit

Die Überwachungsbefugnisse der Polizei sind in den vergangenen zwanzig Jahren permanent ausgeweitet worden. Die Staatsregierung hat es aber bisher versäumt darzulegen, ob diese neuen Befugnisse auch tatsächlich höhere Aufklärungsraten nach sich gezogen oder Straftaten verhindert haben. Generalsekretär Uli Grötsch, MdB, fordert daher eine sicherheitspolitische Bilanz, bevor der Weg in den Überwachungsstaat fortgesetzt werde:

„Die bayerische Polizei ist jetzt schon nicht hilflos, sondern bereits in der Lage, ihre Aufgaben gut zu erledigen, sonst wäre Bayern nicht das sicherste Bundesland. Bayern hat aber durch die Versäumnisse der CSU ein Vollzugsproblem: Es gibt zu wenig Personal, zu wenig Kooperation und Abstimmung zwischen Polizei, Justiz und Verwaltung. Die Gesetze immer weiter zu verschärfen ergibt nur einen Sinn, wenn die Verschärfungen angemessen sind. In unserem demokratischen Rechtsstaat brauchen wir die Balance zwischen Sicherheit und Freiheit. Dieser Gesetzentwurf gefährdet die Freiheit.“

Quelle: bayernSPD

 

Homepage SPD-Unterbezirk Mühldorf

25.04.2024 07:25 Präsentation der Europawahl-Kampagne mit Katarina Barley und Kevin Kühnert
Die Spitzenkandidatin Katarina Barley stellt gemeinsam mit Generalsekretär Kevin Kühnert die Europawahl-Kampagne der SPD vor. Neben den inhaltlichen Schwerpunkten stehen die Plakatmotive im Fokus der Kampagnenpräsentation. Die Präsentation findet statt am Donnerstag, den 25. April 2024 ab 14:30 Uhr Sei Live dabei: https://www.youtube.com/watch?v=RKixH1Am-GA

24.04.2024 16:26 Landwirtschaft in der EU: Kein Ausverkauf von Umweltschutz
Das EU-Parlament hat heute mehrheitlich dem Kommissionsvorschlag zugestimmt, Umweltmindeststandards in der Gemeinsamen Agrarpolitik erheblich abzuschwächen. Das hat auch auf die deutsche Agrarlandschaft einen unmittelbaren Einfluss. „Die konservativen und rechtsextremen Parteien im EU-Parlament haben heute im Hauruckverfahren wesentliche Umweltaspekte der Gemeinsamen Agrarpolitik aufgeweicht, für deren Etablierung es jahrzehntelange parlamentarische Prozesse und Folgeabschätzungen gebraucht hatte. Seit Jahresbeginn… Landwirtschaft in der EU: Kein Ausverkauf von Umweltschutz weiterlesen

17.04.2024 18:16 Rolf Mützenich zur China-Reise des Bundeskanzlers
China-Reise des Bundeskanzlers: Wichtige Impulse für eine gemeinsame Diplomatie Rolf Mützenich, Fraktionsvorsitzender: Erneut hat ein direktes Gespräch des Bundeskanzlers mit Präsident Xi wichtige Impulse für eine gemeinsame Diplomatie im Krieg in der Ukraine geben können. Nicht umsonst ist die Reise des Bundeskanzlers vom ukrainischen Präsidenten Selenskyj sehr positiv bewertet worden. „Erneut hat ein direktes Gespräch… Rolf Mützenich zur China-Reise des Bundeskanzlers weiterlesen

Ein Service von websozis.info

Counter

Besucher:404644
Heute:51
Online:2