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OVB 10.08.18: Kohnen setzt auf SPD-Klassiker

Veröffentlicht am 12.08.2018 in Lokalpolitik

Natascha Kohnen in Töging: Bei ihrem Auftritt im Volksfest­Stadl am Mittwochabend warb die SPD-Spitzenkandidatin zur Landtagswahl für einen Wechsel des Führungsstils in Bayerns Politik. Sie präsentierte sich unverkrampft und zugänglich - mit klassisch sozialdemokratischen Themen.

Töging - Mittelteil und Außensitz des Hell-Bräu-Bierstadls waren zum Abschluss der Töginger Volksfestzeit noch einmal gut besetzt. Dort wurde die Kandidatin für das Amt der Ministerpräsidentin von einem großen Aufgebot der Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG) begrüßt. Sie kämpft mit den Betroffenen für den Erhalt von 85 Stellen Im Labor der Firma Nestle am Standort Weiding. Die Töginger SPD-Ortsvorsitzende Birgit Noske, die durch den Abend führte, erteilte ihnen später im Zelt das Wort, bevor Natascha Kohnen ihre Rede hielt. Natascha Kohnen sicherte den Betroffenen ihre volle Unterstützung zu, genau wie die Bundestagsabgeordnete Bärbel Kofler, die Betreuungsabgeordnete des Wahlkreises Altötting- Mühldorf ist.

Mehr Engagement im Wohnungsbau

 

Angriffslustig, mit konkreten Kritikpunkten an der Staatsregierung, zeigte sich Natascha Kohnen in Töging. Dafür gab es nach knapp Minuten stehende Ovationen. Noch bevor es im Volksfest-Stadl losging, hatte es für Kohnen einen Empfang im Töginger Rathaus gegeben.

Kohnen prangerte in ihrer Rede beispielsweise an, dass sich die Staatsregierung immer mehr aus dem Wohnungsbau zurückzöge bestehende Beteiligungen abbaue, obwohl es öffentlich anders kommuniziert wird, und der Bedarf ungebrochen hoch sei. Kohnen lieferte im Bier-Stadl dann auch die Begründung mit Verweis auf Artikel 106 der Bayerischen Verfassung. Er garantiert Bürgern Bayern angemessenen Wohnraum.

Kostenlose Plätze in Kinderbetreuung

Viel Redezeit widmete Kohnen auch dem Themenkomplex „Kinder, Familie und Bildung“. Sie sprach sich für kostenfreie Kita-Plätze sozialere Regelung des Kindergeldes aus. Sie empörte sich darüber, dass die Staatsregierung aktuell im Wahlkampf Einmalzahlungen nur Eltern von Ein- und Zweijährigen auszahle.

Den Mindestlohn konsequent einhalten

Darüber hinaus prangerte sie die Situation einiger Lehrer im Freistaat an, die immer nur für ein Jahr befristet angestellt werden. Bezüglich der Wirtschaftspolitik zeigte sie Unverständnis darüber, dass die Einhaltung der Gesetze zu wenig kontrolliert wird: „Zumindest bi öffentliche Aufträge erhalten, muss man doch prüfen, ob sie auch den Mindestlohn zahlen“, forderte Kohnen. Sie kritisierte damit die Praxis, dass die öffentliche Hand bei der Auftragsvergabe immer auf das günstigste Angebot eingehen müsse.

Kritik an der Europapolitik der CSU

Natascha Kohnen kritisierte scharf Ministerpräsident Markus Söder, der sich, wie seine Partei, öffentlich gerne als Europa-Befürworter gebe. Dass der geordnete Multilateralismus beendet sei, hatte das Oberhaupt des Freistaates unlängst im Landtag behauptet, und dami der konstruktiven EU-Politik aus Bayern angekündigt. Grund hierfür sei, so Kohnen, die anhaltende Situation rund um das Thema Flüchtlinge.

„Wer für das Christliche und das Soziale steht, muss die Menschen mit Würde behandeln“, so Natascha Kohnen. Hierzu sei, so die' der Bayern-SPD, der 24-jährige Landtagskandidat der SPD im Wahlkreis Mühldorf, Kilian Maier, viel besser geeignet als die CSU. der langjährige Oberministrant, der auch in der katholischen Landjugend aktiv ist, bildet sich aktuell, nach seiner Ausbildung, Im Studiegang „Poliltics & Technology“ In München weiter. Im Nachgang der Rede Kohnens nutzte der junge Politiker die Möglichkeit, um die Themen Digitalisierung, Umwelt, Arbeit und regionale Entwicklung aus dem SPD-Wahlprogramm vorzustellen.

Auch der SPD-Landtagsabgeordnete Günther Knoblauch, die sozialdemokratische Bundestagsabgeordnete Bärbel Kofler sowie ( SPD-Stadtrat Günter Zellner bekamen ihre Redezeiten. Das Thema staatliches Engagement im Wohnungsbau war auch in ihren Beiträgen immer wieder Thema.

 

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