SPD Neumarkt St. Veit

Einen interessanten und informativen Ausflug unternahm der Unterbezirk am 14. April 2011 nach Rosenheim und besuchte dort das OVB Medienhaus.

Auf die Spuren der Tageszeitung, die viele SPD Mitglieder in unserem Landkreis lesen, begaben sich die Teilnehmer dieser Fahrt., Mit dem Bus begann die Reise in Mühldorf und über Waldkraiburg und Haag ging es weiter nach Rosenheim, wo die 22 Teilnehmer nach einstündiger Fahrt eintrafen.
Hier wurden sie bereits von Frau Aßbichler, einer Mitarbeiterin des Oberbayerischen Volksblattes erwartet, die alle recht herzlich begrüßte. Vor dem Medienhaus wurde auch gleich ein Foto von unserer Gruppe gemacht, das später noch von Bedeutung sein sollte.

Der erste Besichtigungspunkt des Programms war der Besuch im Radiosender Charivari, wo wir von einer sehr netten und kompetenten Moderatorin in Empfang genommen wurden. Sie führte uns durch das Radiostudio, die Redaktion und auch einen Senderaum konnten wir betrachten. Anhand von praktischen Beispielen wurde uns die tägliche Arbeit sowohl in technischer wie auch in redaktioneller Hinsicht näher gebracht.

Bei einer Filmvorführung über das OVB konnten wir erste Eindrücke über das Unternehmen insgesamt gewinnen, wie auch einen Überblick über das Verbreitungsfeld der Zeitung, die Produktion vom Druck bis zur Verteilung durch die Zeitungszusteller und vieles mehr.

Im Anschluss daran begrüßte uns Redaktionsleiter Willi Börsch in den Räumen der Redaktion um uns kurz über die verschiedenen Arbeitsbereiche in den Räumen zu informieren. Interessant zu hören war, dass es einen zentralen Computer im Haus gibt, so dass sich jeder Redakteur einloggen kann und alle Informationen für jeden abrufbar sind, und alle Zugriff zu den neuesten Daten haben.
Einer der Redakteure erwartete uns hier bereits, um uns anhand des Gruppenfotos zu zeigen, wie dieses Bild und ein kurzer Text in eine Zeitungsseite eingefügt wird. So konnten wir sehen, dass unser Besuch am nächsten Morgen Teil der Berichterstattung sein wird.

Das anschließende Abendessen in einem nahegelegenen Restaurant nutzten wir, um eine interessante Diskussion mit Redaktionsleiter W. Börsch zu führen, der gerne zu allen Fragen Stellung nahm und bereitwillig Auskunft gab.

Die Zeit verging wie im Fluge, und wir mussten uns auf den Weg zum Produktionsgebäude etwas am Rande von Rosenheim machen. Hier begann ein spannender Weg durch die Verpackungsstation hin zum Anfang der Produktion, wo riesige Papierrollen bereit lagen, um in die Maschine eingespannt zu werden. Wir kamen zum richtigen Zeitpunkt, um den Andruck mit zu erleben. Da es möglich war, die gesamte Anlage in drei verschiedenen Ebenen zu betreten, bekam man einen Einblick in die einzelnen Arbeitsschritte. Rasend schnell liefen die Papierbahnen durch die Anlage, bis am Ende eine komplett gefaltete Zeitung heraus kam.
Die Zeitung erscheint in den verschiedenen Orten mit unterschiedlichen Namen, um den Lesern einen direkten Bezug zu ihrer täglichen Lektüre zu ermöglichen. Daher wird der Druck mit der am weitesten entfernten Ausgabe begonnen, in dem Fall mit dem Neumarkter Anzeiger, danach folgen die Waldkraiburger Nachrichten und der Mühldorfer Anzeiger. Damit wird sichergestellt, dass die Verteiler so schnell als möglich ihre Zeitungen erhalten. In der Verpackungsabteilung erfolgt automatisch das Einlegen der Werbeprospekte, und das Abpacken in die für die Verteilung notwendigen Pakete.

Unser Besuch endete mit einem druckfrischen Exemplar des Neumarkter Anzeigers oder der Waldkraiburger Nachrichten, und den vielen neuen und interessanten Eindrücken, die uns dieser Abend gebracht hatte.
Wir bedanken uns bei Frau Aßbichler für ihre freundliche und kompetente Führung durch das Programm, bei Herrn Börsch für die Einladung, das leckere Abendessen und die uns gewidmete Zeit, und bei allen anderen Mitarbeitern, die wir vielleicht mehr oder weniger bei ihrer Arbeit gestört haben.

Unterbezirksvorsitzender Richard Fischer brachte das persönlich zum Ausdruck und fragte gleich nach, ob man diese Fahrt vielleicht im nächsten Jahr wiederholen könnte. Dies wurde ihm von Herrn Börsch zugesichert, und ist jedem nur zu empfehlen.